Zum Ersten war es die Münsinger Tafel, die in neue Räumlichkeiten in die Achalmstraße 5 in Münsingen umgezogen ist. Dieser ehemalige Laden hat einen Vorhof, in dem jetzt auch die  Transportkisten für die Lebensmittel gereinigt werden können. Dazu benötigt der Tafelladen einen leistungsstarken Hochdruckreiniger, da das alte Gerät defekt ist. Die Kosten für die Neuanschaffung des Reinigers wurden komplett übernommen.

Und so konnte der Hochdruckreiniger am Freitag, den 20. Oktober an die verantwortliche Leiterin der Münsinger Tafel, Ina Kinkelin-Naegelsbach, übergeben werden. Die Tafel in Münsingen betreut zurzeit nahezu 300 Bedürftige. Da das Warenangebot sehr unterschiedlich ist, wird jeder Kunde durch eine Kundenkarte einer farblich  gekennzeichneten Gruppe zugeordnet, so dass er zu unterschiedlichen Zeiten die Berechtigung hat, in der Tafel einzukaufen. So hat jeder Kunde turnusgemäß die Chance als erster den Tafelladen betreten zu dürfen, da das Warenangebot zur Ladenöffnung  am größten ist. Selbstverständlich kann man dann nicht Unmengen von Waren einkaufen, sondern nur die Menge für die Personenzahl, die auf der Kundenkarte vermerkt ist. Aktuell betreuen über 40 ehrenamtliche Helfer die Münsinger Tafel.
 

Am gleichen Tag wurden 10 Funkgeräte an das Sanitätsteam der Gustav-Mesner-Realschule in Münsingen übergeben. Der Schulleiter, Andreas Bosch, selbst ausgebildeter Rettungssanitäter, verfügt über einen Lehrschein, so dass er in der Schule einen  Schulsanitätsdienst aufbauen konnte. Zehn Schülerinnen wurden so umfassend für einen Erste Hilfe-Einsatz ausgebildet. Den ersten "echten Einsatz“ hatten die Schülerinnen bei "Jugend trainiert für Olympia" mit verschiedenen  Mountainbike-Wettbewerben. Der Parcours stellte hohe Anforderungen an die Teilnehmer, so dass es zu Stürzen mit teilweise schweren Verletzungen kam. Die Erste Hilfe-Gruppe war voll gefordert. Mit Stolz erzählte Schulleiter Bosch, dass seine Schülerinnen bei den verschiedenen Verletzungen gearbeitet haben, als hätten sie noch nie etwas anderes gemacht. Das einzige Problem war die Koordination der Einsätze der Schülerinnen - Funkgeräte wurden benötigt. Der Lions-Club Ermstal übernahm die Anschaffungskosten für die 10 Funkgeräte.